Unsere langfristigen Ziele, um diese ortsgebundene Kunstform zu stärken sind:
Die Keramikwerkstatt auf dem Gelände von MinkaLab COL besteht seit 2024. Seitdem wird sie zunehmend für künstlerische Workshops genutzt. Der Holzbrandkeramikofen wurde gemeinsam mit dem kolumbianischen Künstler Juan David Henao gebaut. Der aus einfachen Ziegelsteinen und Lehm errichtete Ofen erreicht Temperaturen von bis zu 1000 Grad.
Ortsspezifische Keramikforschung
Juli bis September 2025
Im August 2025 führten Katharina und Julia Klemm eine systematische Erkundung der im Umfeld des Anwesens von MinkaLab COL vorkommenden Tone durch, um das Potenzial des Standorts zu bewerten und eine Grundlage für C.I.C. und zukünftige kollaborative Projekte zu schaffen. An zwei Fundstellen wurden insgesamt zwölf verschiedene Tonsorten geborgen, gesiebt und zu 10 cm langen Teststreifen geformt.
Die Proben wurden auf ihren Wassergehalt und den damit verbundenen Trocknungs- und Brennschwund untersucht. Zusätzlich erfolgte eine Dokumentation der Fundorte, der Farbgebung im Rohzustand sowie der Plastizität und Verarbeitbarkeit.
Julia Klemm erhielt für das Projekt ein Stipendium der Stiftung Kunstfonds. Sie hat vor Ort die keramischen Assemblage-Skulpturen birds entwickelt und in Deutschland ausgestellt.
14. – 15. September 2024
Das internationale Symposium «intersecciones. Pasado, presente y futuro de la cerámica y orfebrería» brachte Künstler*innen und Forscher*innen zusammen, um traditionelle, präkolumbische und aktuelle Zugänge in der Keramik- und Goldschmiedekunst in einen gemeinsamen Dialog zu bringen. Der Erhalt und die lebendige Weiterentwicklung von keramischen Praktiken, Techniken und Wissensformen war ein Hauptfokus des Symposiums.
Konzept und Planung:
Katharina Klemm, Gabriel Vanegas, Julia Klemm, Tanja Klemm, Eduardo Gomez Restrepo
Vortragende:
Floralba Achicanoy (Comunidad indígena Quillasinga de Obonuco), Francia Elena Buzzi (Calí), Johanna Bocanegra Buzzi (Tolima), Agustin Cardena (Medellín), Juan David Henao (Pereira), Comunidad Kumba Kimbaya (Río Sucio), Daniela Maya (Pereira), Andrés Lopez (Villa Maria, Caldas), Julia Klemm (München), Camilo Prada (La Chamba Tolima), Hermann Yusty Ray (Calí), Lorena Velez Monaya Tiriza
Im Rahmen des Symposiums entstand ein dokumentarischer Kurzfilm von 057 FILMS:
Samalak Video
Gefördert vom Ministerium für Kultur, Kunst und Wissen Kolumbien, 057 FILMS und EONxperts.
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